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Curly Girl Methode: Welche Inhaltsstoffe vermeiden
Datum: 13-02-2025
Autor: Gerben
Kommentare: 0

Curly Girl Methode: Welche Inhaltsstoffe vermeiden

Mit der Curly Girl Methode erreichen Mädchen volle Lockenpracht. Doch wie funktioniert diese CG-Methode eigentlich? Wir haben viele Fragen dazu bekommen, warum genau man bestimmte Inhaltsstoffe vermeiden sollte. Und wie erkennt man diese auf der Verpackung von Shampoo oder Conditioner?

Grundsätzlich besteht die Curly Girl Methode darin, das Haar richtig zu pflegen, mit Feuchtigkeit zu versorgen und zu konditionieren, damit es seine natürliche Lockenform annehmen kann. Damit diese Pflege optimal wirkt, müssen jedoch bestimmte Inhaltsstoffe vermieden werden, da sie sich sonst gegenseitig aufheben. Es ist wichtig, dass Feuchtigkeit und Nährstoffe ins Haar gelangen können. Außerdem sollte die natürliche Funktion der Kopfhaut und des Haares möglichst wenig gestört werden, damit sich das Haar in seiner natürlichen Form entfalten kann.

Welche Inhaltsstoffe sollte man bei der CG-Methode vermeiden?

Die zu vermeidenden Inhaltsstoffe lassen sich grob in vier Gruppen einteilen: Sulfate, Alkohol, Silikone und Wachse/Mineralöle. Nachfolgend erklären wir, warum diese Stoffe in Haarpflegeprodukten enthalten sind und warum du sie für die Curly Girl Methode meiden solltest.

Sulfate

Liebst du es auch, wenn dein Shampoo schön schäumt? Dann enthält es wahrscheinlich Sulfate. Diese sorgen für den Schaum in Shampoos und anderen Haarpflegeprodukten. Der Schaum der Sulfate reinigt Haar und Kopfhaut gründlich. Auch wenn du Stylingprodukte benutzt hast, entfernen Sulfate diese problemlos. Wenn du eine fettige Kopfhaut hast, scheinen Sulfate zunächst eine gute Lösung zu sein, da sie das Sebum (Fett) von der Kopfhaut und den Haarwurzeln entfernen.

Doch Sulfate haben auch Nachteile: Sie sind sehr stark reinigend und können dadurch sowohl Kopfhaut als auch Haar austrocknen. Außerdem entfernen sie die natürlichen Fette der Kopfhaut, die eigentlich dafür sorgen, dass Haut und Haar gesund und geschützt bleiben.

Wenn du das Sebum jedes Mal vollständig entfernst, verliert deine Kopfhaut ihren Schutz und reagiert mit einer verstärkten Sebumproduktion. Dadurch fettet dein Haar schneller nach. Das kannst du zwar mit Sulfaten wieder reinigen, aber auf lange Sicht wird das Problem nur schlimmer.

Wenn du Sulfate absetzt, wird dein Haar anfangs etwas fettiger sein, da sich die Sebumproduktion erst regulieren muss. Daher kann es ratsam sein, Sulfate schrittweise auszuschleichen, anstatt abrupt aufzuhören.

Steht auf der Inhaltsstoffliste Sulfate, Sulfonate oder Sulphate, ist das Produkt nicht für die Curly Girl Methode geeignet.

Final Wash

Für die Final Wash kann ein Shampoo mit Sulfaten verwendet werden, allerdings darf es keine Silikone, Alkohole oder Mineralöle enthalten. Einige Anwender der Curly Girl Methode nutzen gelegentlich ein Shampoo mit Sulfaten, wenn sie das Gefühl haben, dass sich zu viele Produktrückstände im Haar angesammelt haben. Dies ist eine individuelle Entscheidung.

Alkohol

Alkohol wird Haarpflegeprodukten zugesetzt, um deren Verdunstung zu beschleunigen, die Haltbarkeit zu verlängern oder verschiedene Inhaltsstoffe besser zu vermischen. Er kann jedoch das Haar austrocknen – was genau das Gegenteil dessen ist, was die Curly Girl Methode erreichen will. Daher sollten austrocknende Alkohole vermieden werden.

Zu den austrocknenden Alkoholen gehören:

  • Alcohol
  • Denatured Alcohol
  • Ethanol
  • Isopropyl Alcohol
  • Propanol
  • Propyl Alcohol
  • SD Alcohol

Silikone

Liebst du es, wenn dein Haar glänzt, sich weich anfühlt und leicht zu entwirren ist? Dann enthalten deine Haarpflegeprodukte wahrscheinlich Silikone. Diese sorgen für Glanz, Geschmeidigkeit, Feuchtigkeitsspeicherung und einen Hitzeschutz. Silikone verleihen dem Haar das Gefühl von Gesundheit – aber sie machen das Haar nicht wirklich gesund. Sie legen sich wie eine Schicht um das Haar, glätten es und lassen es weich erscheinen.

Das Problem dabei: Diese Schicht kann sich mit der Zeit aufbauen, insbesondere wenn es sich um nicht wasserlösliche Silikone handelt. Dadurch wird verhindert, dass Feuchtigkeit und Nährstoffe ins Haar gelangen, was das Haar unter der Silikonschicht austrocknen lässt. Nicht wasserlösliche Silikone müssen mit einem starken Shampoo entfernt werden, das oft Sulfate enthält – genau das, was du vermeiden möchtest.

Wasserlösliche Silikone hingegen lassen sich einfach auswaschen und verursachen keine Ablagerungen. Diese erkennt man an den Bezeichnungen PEG oder PPG (Polyethylenglykol bzw. Polypropylenglykol).

Nicht wasserlösliche Silikone, die du vermeiden solltest, haben die Endungen:

  • -cone
  • -conol
  • -silicate
  • -xane

Beispiele für zu vermeidende Silikone:

  • Cyclomethicone
  • Dimethiconol
  • Silicone Quaternium
  • Trimethylsiloxysilicate
  • Trisiloxane

Mineralöle und Wachse

Wie Silikone haben auch Mineralöle und Wachse den Vorteil, dass sie das Haar glätten und füllen. Allerdings versiegeln sie das Haar und die Kopfhaut und sind schwer auszuwaschen. Dadurch können Feuchtigkeit und Nährstoffe nicht ins Haar gelangen. Um Mineralöl oder Wachs zu entfernen, benötigt man ein starkes Shampoo – meistens mit Sulfaten. Daher ist es besser, Mineralöl und Wachs zu vermeiden, wenn du die Curly Girl Methode anwendest.

Einige Mineralöle und Wachse sind wasserlöslich und lassen sich leicht auswaschen. Falls sie PEG oder PPG enthalten, sind sie für die CG-Methode geeignet.

Zu vermeidende Mineralöle und Wachse:

  • Bienenwachs (Beeswax)
  • Candelillawachs
  • Cera/Cire
  • Dodecane
  • Isododecane
  • Isohexadecane
  • Lanolin
  • Mineralöl (Mineral Oil)
  • Paraffin
  • Petrolatum
  • Shellac

Welche Haarprodukte sind CG-konform?

Um dir den Einstieg zu erleichtern, bieten wir in unserem Sortiment eine Auswahl an Haarpflegeprodukten an, die für die Curly Girl Methode geeignet sind. Diese erkennst du auf unserer Website am CG Proof Label.

Hast du Fragen oder Ergänzungen zu diesem Blog? Oder verwendest du bereits die Curly Girl Methode und hast Tipps? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

Alles Gute,
Gerben

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Gerben

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